Unsere Schiffe Unsere Projekte Bilder Vereinsbilder Termine Elektronik Infos
bis 2012 2013 2014 2015 2016 2017



Elektronik


Neu: Unser Shop
www.GDTechShop.de
... mit tollen Produkten für den Modellbau !

 

Multiplex Cockpit MM (35 MHz) Umbau auf Spektrum 2,4 GHz

Umbauanleitung mit Bilder

 

ATMEL ATmega8 Projekte

Steuerung für Voith-Schneider-Propellerantriebe

Universal-Schaltbaustein für Licht / Sound

Autonome Schiffssteuerung

 

ATMEL ATtiny24 Projekte

Universal-Schaltbaustein für Licht / Sound

 

Spannungsreglerschaltung

LED Spannung mit dem LM 350 / LM 317

 

Blinkschaltung

LED Blinklicht mit NE 555

 


Multiplex Cockpit MM (35 MHz) Umbau

Ich möchte hier kurz den Umbau des Senders mit Hilfe des MPX/Spektrum-Moduls (für EVO/MC3030) beschreiben.

Der Umbau ist bei Modulsendern von MPX denkbar einfach, denn im Set ist eine neues Kugelgelenk und eine Antenne für MC3010/3030/Europa/Royal MC .... bzw. eine weitere passende Antenne für die EVO-Serie dabei. Das passende Adapterkabel liegt bei bzw. muss durch einen 1:1-Adapter für ältere Typen ergänzt werden.

Bei anderen Sender ist das etwas komplizierter, aber durchaus zu schaffen.

Die Idee ist oben skizziert. 
Ich habe eine 7 mm Alu-Rohr (kann auch ein Messing-Rohr sein) so abgelängt, dass es innen an der Antennenauflage aufliegt und im vorher bündig beschnittenen Innenrohr der EVO-Antenne bis zum Anschlag (es gibt eine kleine Stufe - das Rohr reicht fast bis zum Gelenk) reicht. Beim Beschneiden des Innenrohrs muss man auf den Antennendraht aufpassen (es ist aber massig Platz).

Dann lötet (MS) oder klebt man ein M3-Mutter in das Alu-Rohr ein und sollte das Konstrukt auf die Antennenaufnahme aufschrauben. Nun markiert man eine sichtbare Stelle am Rohr, das man dann dort öffnet, um dann später den Antennendraht durchzuführen.

Für die Befestigung der Antenne habe ich von einem Alu-Rohr mit ca. 10 mm Innerdurchmesser ein passendes Stück abgelängt und mit einer Querbohrung versehen um eine Art Stellring zu basteln. Oben im Bild sieht man die Kreuzschlitzschraube am (schwarzen) Antennenstück (abgelängte EVO-Antenne im Set dabei). 

Dann kann die Antenne probeweise montiert werden, man muss nur darauf achten, dass an den Mini-Antennenstecker durch das Loch im Rohr bekommt und das Kabel nicht verletzt.

Das Modul wird unten auf der Platine mit beigelegtem Noppenband abnehmbar angeklebt.

Das Geheimnis ist nun nur noch, wie man das Modul mit dem Sender verbindet. Dies sieht man hier und im ersten Bild oben.
Rechts neben dem Piepser und dem Poti ist eine 3-polige Steckleiste, die ich mit einem 4-poligen Stecker (ähnlich Graupner/JR Servokabel) beschalte. Der vierte Pin dient nur der Verdrehsicherheit - man bekommt diesen Stecker nicht verkehrt herum auf die Pins - geht aber auch mit einem Servokabel. Da ich alle Rückbau- und Wiederverwendungsmöglichkeiten ausschöpfen wollte, wurde das Originalkabel von Spektrum mit einem Adapter ausgestattet (siehe oben und ganz oben).

Zuletzt muss man das HF-Teil des Senders noch deaktivieren, damit dieses keinen Schaden nimmt. Auch hierbei hat Multiplex mitgedacht, denn dies kann über eine Brücke in der Ladebuchse bewerkstelligt werden (wird bei Lehrer/Schülerbetrieb genutzt). Auch die drei Pins sind regulär für externe Zwecke eigens auf der Elektronikplatine vorgesehen worden - Lob an MPX !   

Der Vorteil der beschriebenen Methode ist, dass man den Sender jederzeit problemlos auf 35/40 MHz rückbauen kann, und alle anderen Möglichkeiten offen bleiben !
Was bleibt ist, dass man die Kanalbezeichnungen ELEV, THRO ... den MPX-spezifischen Kanalnummern 1,2,3 ...zuordnen muss, aber das ist simpel, da die Servos in der gleichen Reihenfolge am Empfänger gesteckt werden wie bisher. 

Und nun viel Spaß beim Nachbau !

 


Atmel mega8 Projekt 1

Steuerung für Voith-Schneider-Propellerantriebe

Zur Zeit entwickeln wir einen Mixer für die Ansteuerung eines VSP, der die mechanischen Einschränkungen der Servowege am VSP automatisch auf elektronischem Weg (Atmel mega8) ausgleicht und so einen servoschonenden Betrieb der Antriebe gewährleistet. (8.12.2008)
Außerdem werden die Motoren automatisch sanft eingeschalten wenn der VSP aus der Neutrallage kommt. (6.1.2009)
Dieser Mixer wurde nun auf einen Doppelantrieb erweitert und wird bald in die Testphase gehen. (30.4.2009)

 


- Beispielabbildung - 

Rechts die Ausgangslage - deutlich zu sehen: Die Kulisse ist rund, die Servos decken aber mit ihren Wegen ein rechteckiges (quadratisches) Feld ab (wie am Kreuzknüppel), daher drückt der Servo ab einer bestimmten Position auf einen Anschlag, aber nur wenn gleichzeitig beide Servos sich bewegen.
Links angedeutet, die elektronisch eingeschränkte Version. Beide Signale werden so verarbeitet, dass im Prinzip jede erdenkliche Kombination der Servowege immer nur auf ein rundes Feld abgebildet werden, damit kommen keine Kräfte auf die Servos bzw. Antriebe !
 


Atmel mega8 Projekt 2

Universal-Schaltbaustein für Licht / Sound

Ich habe einen universellen Schaltbaustein gebaut, der zunächst einfach mehrere 2-Kanal-Schalter ersetzen kann.
:: Eine Version für Multiplex- bzw. Spektrum-Sender wird über zwei Kanäle gesteuert.
Ein Kanal dient zur Auswahl der Dreier-Doppel-Schalter bzw. der fünf Einzelschalter bei Spektrumbetrieb.
Der zweite Kanal (Schalter 1/0/1 bzw. 0/1 bei Spektrum) schaltet die Funktion an und aus. Zwei bzw. eine Hauptstellung schaltet ohne Memory-Funktion, die Nebenstellungen haben Memory.
Konkret sieht das beim MPX-Modul so aus, dass ein Drei-Punkt-Schalter in der Mittelstellung die beiden Schaltfunktionen anwählt und der zweite Drei-Punkt-Schalter jeweils die Funktion solange er gehalten wird betätigt. Wird mit dem Vorwahlschalter eine der beiden anderen Stellungen gewählt, so kann über den zweiten Schalter jeweils die Funktionen ein- bzw. ausgeschalten werden (je nach Memory-Stellung).
Die Ausgänge sind jeweils mit BD139 realisiert, die gegen einen gemeinsamen Pluspol arbeiten.
Die Spannungsversorgung kann aus dem Empfängerkabel oder separat erfolgen (ähnlich den Conrad-Schaltern).
:: Eine andere Version für Multiplex- bzw. Graupner-Sender stellt drei 2-Kanal-Schalter in einem Gehäuse dar die jeweils an einen Empfängerkanal angeschlossen sind und diese kann mit selektiven Memory-Funktionen aufwarten (längeres Tasten schaltet das Memory aus - kurzes Tasten nutzt die Memory-Funktion).
 


Atmel mega8 Projekt 3

Autonome Schiffssteuerung

In der ersten Stufe wurde eine Lernfunktion für Steuerbefehle implementiert. Die gelernten Befehle können dann endlos wiederholt werden. Bisher sind ca. 150 Änderungen der Befehle möglich, eine Sequenz kann dann bis zu 150*25s = 3750s = 1Std. dauern.

Im zweiten Schritt soll eine Ultraschallmessung eine Kollision vermeiden und das Schiff nach links oder rechts ausweichen lassen.

 

 

 


Spannungsregler

 

LED Spannung mit dem LM 350 / LM 317

Der Aufbau ist denkbar einfach und die Bauteile billig (z.B. reichelt-elektronik www.reichelt.de)
LEDs brauchen je nach Bauform, Farbe und Lichtstärke eine definierte Spannung, da ein Überschreiten der Sollspannung die LED unweigerlich zerstört !
Verschiedene übliche Sollspannungen (max) sind 2,2 V ; 2,8 V ; 3,2 V ; 3,4 V.
Für die Erzeugung dieser individuellen Spannung ist ein einstellbarer Spannungsregler LM 350 (3,0 A) bzw.
der LM 317 (1,5 A) sehr gut geeig
net.
Eine LED verbraucht ca. 20-40 mA, und bei mehreren LEDs parallel geschalten, addiert sich deren Strom zum Gesamtstrom. Das heißt, daß man bei 1,5 A Strom, ca. 40 - 80 LEDs gleichzeitig betreiben kann, wenn sie alle die gleiche Spannung benötigen.

Oben ein Auszug aus dem Datenblatt des LM 350.

Man sieht das Bauteil mit den Anschlüssen:
Pin 1 - der Regelungseingang
Pin 2 - der Ausgangsanschluß
Pin 3 - der Eingangsanschluß

Im rechten Teil sieht man die prinzipielle Schaltung. Die Kondensatoren C1 und C2 kann man weglassen, sodaß eigentlich nur noch zwei Widerstände (1/4 W) für die richtige Spannung benötigt werden.
Die Widerstände berechnet man mit obiger Formel:

Vout = 1,25 * ( 1 + R2/R1) + 0,0001 * R2

Iadj ist konstant als 100 microAmpere (uA) anzunehmen.

Läßt man der Widerstand R1 konstant mit z.B.
220 Ohm (Normreihe), dann ergibt sich für den zweiten Widerstand R2 in Abhängigkeit zur
gewünschten Spannung die Formel:

R2 = 172,955 * (Vo - 1,25)  Ohm       ( Iadj = 100 uA )

Nehmen wir die gängigen Festwiderstände der Normreihe, dann ergibt sich für die Kombinationen R1 und R2:

R2 = 172,955 * (Vo - 1,25)  Ohm
 
R1 = 220 Ohm
R2 Spannung
100 Ohm 1,828 V
150 Ohm 2,117 V
220 Ohm 2,522 V
330 Ohm 3,158 V
470 Ohm 3,967 V
680 Ohm 5,181 V
R2 = 257,209 * (Vo - 1,25)  Ohm
 
R1 = 330 Ohm
R2 Spannung
100 Ohm 1,638 V
150 Ohm 1,833 V
220 Ohm 2,105 V
330 Ohm 2,533 V
470 Ohm 3,077 V
560 Ohm 3,427 V
680 Ohm 3,893 V
1,0 kOhm 5,137 V
R2 = 362,374 * (Vo - 1,25)  Ohm
 
R1 = 470 Ohm
R2 Spannung
100 Ohm 1,529 V
150 Ohm 1,663 V
220 Ohm 1,857 V
330 Ohm 2,160 V
470 Ohm 2,547 V
560 Ohm 2,795 V
680 Ohm 3,126 V
1,0 kOhm 4,009 V
1,5 kOhm 5,389 V

Natürlich kann R2 auch als Trimmpotentiometer ausgeführt und mit dem Meßgerät auf den optimalen Wert eingestellt werden, das macht die Sache aber teurer und aufwändiger.
Ein anderer Weg ist auch, die zwei Widerstände durch Reihenschaltung zu einem neuen Wert zu ergänzen: z.B. R2 soll 900 Ohm sein, dann kann man 560 + 330 = 890 Ohm verwenden und bekommt die entsprechende Spannung.

Die Schaltung kann auf einer Lochrasterplatine aufgebaut werden. Unten die Ansicht auf die Bauteilseite.

Man sieht die beiden Widerstände, die aus obiger Tabelle entnommen werden können, und den Spannungsregler.
Alle Bauteile kann man legen, sodaß eine flache Bauform entsteht.
Es sind weder Unterbrechungen, Drahtbrücken noch Kühlkörper notwendig.
Falls mehrere verschiedene LEDs genutzt werden, braucht man je nach Spannung eben
mehrere solcher Spannungsregelerschalzungen nebeneinander.

Und nun viel Spaß beim Nachbau !
 

 

 


Blinkende LED mit NE 555

 

Universal-LED-Blinkschaltung

Auch hier ist der Aufbau denkbar einfach und die Bauteile billig (z.B. reichelt-elektronik www.reichelt.de)
Man sollte beachten, dass für die LED1* immer der richtige Vorwiderstand R1* eingelötet wird. Dies ist natürlich im Zusammenhang mit der Eingangsspannung 9V* zu sehen.
Wird der Baustein direkt an einen Zweikanalschalter angeschlossen, der auch noch seine Spannung aus dem Empfänger bezieht, dann kann getrost von ca. 5V* ausgegangen werden.
Bei den LEDs ist es schon ein bisschen schwieriger. Die "alten" LEDs haben ca. 2-2,2V benötigt (zuviel ist immer tödlich - zu wenig ist eine zu dunkle LED), die "neuen" hellen und superhellen LEDs brauchen zwischen 2 und 3,4V je nach Typ und Farbe bei ca. 20 mA.
Prinzipiell ist das egal, da man die Restspannung einfach am Widerstand R1* vernichtet.

Zoom

Also - man nehme eine LED (blau, superhell, 3,2V 20mA) - wir haben unseren Blinker an der Empfängerstromversorgung (5V*), dann müssen wir bei einer LED (5V - 3,2V =) 1,8V bei 20mA vernichten.
Mit R = U / I , 1,8V / 20mA = 1,8V / 0,020A = 90 Ohm !
90 Ohm kann man nicht kaufen, also nehmen wir den nächst Größeren (100 Ohm).
Würden wir zwei gleiche LEDs des obigen Typs nehmen (blau, superhell, 3,2V 20mA) und diese parallel schalten, dann fließt durch jede 20mA, also durch unseren Widerstand R1* 40mA,
dann brauchen wir R = U / I , 1,8V / 40mA = 1,8V / 0,040A = 45 Ohm - also nehmen wir den nächst Größeren (47 Ohm) oder setzen den Widerstand aus kleineren Werten durch hintereinander schalten
zusammen (5 x 10 Ohm =) 50 Ohm.
Das NE 555 hält bis zu 100mA aus, danach sollte man einen zusätzlichen Transistor bemühen.

Und nun viel Spaß beim Nachbau !
 

 
 
 

bossix@web.de

Home

nach oben